Die letzte öffentliche Sitzung des Gemeinderates fand am Dienstag, den 13.05.2025 zunächst am Feuerwehrgerätehaus in Ammelbruch (ab 18:00 Uhr) und danach im Langfurther Rathaus (ab 19:00 Uhr) statt. Die örtliche Presse berichtete am Mittwoch, den 21.05.2025 und am Samstag, den 24.05.2025 darüber entsprechend. Im direkten Anschluss an den öffentlichen Sitzungsteil wurde - innerhalb des Gremiums - auch noch im Rahmen einer nichtöffentlichen Sitzung beraten und beschlossen.
MTW-Fahrzeugübergabe
Ammelbruch. Die jüngste Gemeinderatssitzung startete zunächst - ganz offiziell - mit einem „Auswärtstermin“ am Feuerwehrgerätehaus im Gemeindeteil Ammelbruch. Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde der Freiwilligen Feuerwehr aus Ammelbruch - von der Kommune - ein neuer „Mannschaftstransportwagen“ (MTW - Volkswagen T6-Transporter Kombi 110 kw TDI, 6-Gang-Schaltgetriebe, 9-Sitzer, Kilometerstand: 10 km) im Wert von 66.591,79 EUR (brutto) übergeben. Die entsprechende Erstzulassung erfolgte im März 2024. Erster Bürgermeister Simon Schäffler, Kreisbrandinspektor Willi Hofmann und 2. Kommandant Franz Böhm fungierten bei der „Veranstaltung“ als Grußwortredner. Letzterer bedankte sich bei der Kommune für das neue Fahrzeug. Auch die anderen vier Gemeindewehren waren vor Ort vertreten. Dekan i. R. Hermann Rummel vollzog - dankenswerterweise - den „Segnungsakt“. In den getätigten Beschaffungsprozess brachten sich vor allem Zweiter Bürgermeister Horst Binder sowie Gemeinderat und Gerätewart Heinz Kern sehr aktiv ein. Die Anschaffung entspricht ausnahmslos der für den beschafften Fahrzeugtyp derzeit geltenden „Technischen Baubeschreibung“ des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration. Auch die Fahrzeugbeladung hält die an sie gestellten gesetzlichen Vorgaben vollständig ein, so dass die Gemeinde Langfurth vorliegend auch in den Genuss von staatlichen Fördermitteln kommt (18.850,00 EUR). Der Erlös aus dem Verkauf des „Altfahrzeuges“ (MZF) belief sich auf 9.780,00 EUR. Unter Berücksichtigung weiterer Nebenkosten in Höhe von rund 1.800.00 EUR (brutto) wird die Kommune somit knapp unter den für die Ersatzbeschaffung - von der Rechtsaufsichtsbehörde - freigegebenen Haushaltsmitteln in Höhe von 40.000,00 EUR (brutto) bleiben. Trotz angespannter kommunaler Finanzmittel handelte es sich vorliegend - nach Langfurth und Dorfkemmathen - bereits schon um die dritte Feuerwehrfahrzeugersatzbeschaffung der Gemeinde Langfurth in dieser Legislaturperiode. Insgesamt wurden - in diesem Zusammenhang und in den vergangenen fünf Jahren - finanzielle Mittel in Höhe von mehr als 300.000,00 EUR (brutto) aufgewendet. Die Kommune unterstrich dadurch die Wichtigkeit und ihre Wertschätzung gegenüber ihren ehrenamtlichen „Floriansjüngern“. Kreisbrandinspektor Willi Hofmann sieht die Kommune im Feuerwehrwesen „insgesamt sehr gut aufgestellt“!
Neubau Bauhof (Sulzachgrund)
Sulzachgrund. Die Öffentlichkeit wurde im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung unter anderem auch über den aktuellen Sachstand zum „Bauhofprojekt“ informiert. Die Firma Neureiter (Fremdingen) begann am Montag, den 12.05.2025 mit den Arbeiten vor Ort. In der nächsten Zeit wird die vorhandene Fläche auf „Erdplanum“ abgetragen. Auf dem später fertigen „Erdplanum“ wird dann ein „Lastplattendruckversuch“ durchgeführt, der konkrete Erkenntnisse für den Aufbau der „Mindestdicke“ der Schottertragschicht geben soll. Der Abstand zwischen dem Neubau und der bestehenden Halle/Schlammpresse wurde auf 16,00 Meter festgelegt, um den erforderlichen Abstand zur bestehenden Freileitung (Strom) einzuhalten. Die Betonarbeiten für Fundamente und Sockel werden nach erstelltem „Schotterplanum“ durchgeführt. Für die vorliegend notwendigen Versorgungsleitungen wurde die Trasse bereits schon abgestimmt. Kanal, Strom, Wasser und Glasfaser werden während der Betontrocknung hergestellt. Der Waschplatz und die Außenanlage sollen dann anschließend realisiert werden. Die Bodenplatte für die Sozialräume wird mit den Fundamenten gegossen. Die beiden Bodenplatten der Hallen werden nach Stellung der Stahlhalle betoniert und geglättet. Die letztendliche Fertigstellung der „Komplettmaßnahme“ soll dann bis Ende November 2025 erfolgt sein. Der Auftrag für die „sicherheitstechnische Koordination“ der Baustelle wurde mittlerweile an die Firma Werner Böckl aus Pleinfeld vergeben. Die diesbezüglichen Kosten belaufen sich auf 2.951,68 EUR (brutto).
Auf den Punkt gebracht …
- Der Gemeinderat beschloss, einem Antrag der Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft aus Ammelbruch vom Donnerstag, den 03.04.2025 stattzugeben. Die Kommune beteiligt sich mit 50 % der - im Kalenderjahr 2025 - anfallenden Kosten für den Feld- und Waldwegebau sowie für die Bankettabtragung und die Reinigung von Entwässerungsgräben in der Gemarkung Ammelbruch, maximal jedoch mit einer Summe in Höhe von 2.500,00 EUR (brutto).
- Oberkemmathen/Stöckau. In den beiden Gemeindeteilen Oberkemmathen und Stöckau beabsichtigt der Gemeinderat, den derzeit geltenden „Flächennutzungsplan 2030“ abzuändern. In diesem Zusammenhang soll - parallel dazu - möglichst gleich auch eine „Baurechtsgenerierung“ realisiert werden. Die diesbezüglichen Aufträge vergab das Gremium an das Ingenieurbüro Heller (Herrieden) zu Angebotspreisen in Höhe von 7.380,98 EUR (brutto) für den Gemeindeteil Stöckau (Einbeziehungssatzung) und in Höhe von 25.811,05 EUR (brutto) für den Gemeindeteil Oberkemmathen (Bebauungsplan).
- Im Hinblick auf die derzeit bereits laufende Baumaßnahme „Kreisstraße AN 50; Deckenbauprogramm OD Langfurth“ beschloss der Gemeinderat, ein Nachtragsangebot der Firma Ernst Hähnlein Bau-GmbH (Feuchtwangen) in Höhe von 20.817,27 EUR (brutto, kommunaler Kostenanteil: 16.099,99 EUR brutto) anzunehmen. Konkret geht es vorliegend um die Beauftragung von zusätzlichen „Asphaltierungsarbeiten“ z. B. im Hinblick auf den kompletten Bereich des doch sehr üppig vorhandenen kommunalen Parkplatzes in der „Wassertrüdinger Straße“.
- Langfurth/Oberkemmathen. Der Gemeinderat erteilte insgesamt drei beantragten Baumaßnahmen in den beiden Gemeindeteilen Langfurth und Oberkemmathen das „gemeindliche Einvernehmen“. Die Informationen/Unterlagen wurden von der Gemeindeverwaltung zwischenzeitlich - zur weiteren Bearbeitung - an das Landratsamt Ansbach weitergeleitet.
gez. Simon Schäffler
Erster Bürgermeister